Geräte

Mit meinen Maschinen und technischen Installationen untersuche ich auf dem Weg über Funktion und Ästhetik das Verhältnis des Menschen zu seinen Haustieren und den Maschinen, die oft deren Platz eingenommen haben.
Unverholen finden sich hier Habgier und Besitzerstolz neben inbrünstiger Liebe und totaler Abhängigkeit.
Der Pferdenarr fühlt sich mit seinem Liebling ebenso eins, wie der Autonarr. Hundehalter meinen genauso zu wissen wie Waffenliebhaber, wer der beste Freund des Menschen ist.

An dieser Schnittstelle setzt meine Arbeit an und erkundet die Ursachen, Erscheinungsformen und den Preis des menschlichen Bedürfnisses nach Besitz und Macht über andere Lebensformen.
Offensichtlich ist das Verlangen des Menschen nach einem Objekt der Begierde, der Zuneigung und der Kontrolle so groß, dass ihm die Art des Objektes egal zu sein scheint.

Bei Arbeiten wie den „Dingern“, dem „Krabbler“ oder auch „Zenda“ braucht es den aktiven Betrachter, damit die Arbeiten ihre Funktion als Maschinen und Kunstwerke erfüllen. Erst der Bezug zum Menschen zeigt die Idee hinter den spielzeugartigen Geräten, die wie Kinder und kleine Tiere auf die Pflege eines Menschen angewiesen sind. Durch ihn leben sie und können bei Vernachlässigung auch sterben.


Gadgets

With my machines and technical installations I examine the functional and aesthetic qualities of the relationship between humans and their pets or the electronic devices that often take the place of a pet.

Obvious greed and pride of possession are found here next to ardent love and total dependence. The horse lover feels as one with her beloved as much as a car enthusiast. Dog owners believe to know “man’s best friend” just as well as the weapons enthusiast.

My work is positioned at this interface and explores the causes, the manifestations, and the price of human need to own and hold power over other living forms. Apparently, this longing for an object of affection, of desire and control is so strong that the nature of the object does not matter.

Art pieces like “Dinger”, “Krabbler” and “Zenda” can fulfill their functions as machines and as works of art only in the presence of an active observer. It is this connection to humans that illustrates the idea behind the toy-like gadgets, which, like children or small animals, depend on the care of humans. It is through human care that they live and through human neglect they can also die.